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Die 7 häufigsten Krankheiten bei Katzen

Die 7 häufigsten Krankheiten bei Katzen

Es gibt viele Krankheiten bei Katzen, aber einige sind häufiger und weiter verbreitet als andere. Bestimmte Pathologien sind oft tödlich für die Katze und selbst wenn sie diagnostiziert werden, gibt es möglicherweise keine Behandlungen. Eine gesunde und korrekte Ernährung kann in einigen Fällen helfen, das Auftreten oder die Ansteckung zu verhindern. Bitte bedenken Sie, keine Hausdiagnosen zu stellen, sondern den Rat eines Tierarztes einzuholen.

Wenn wir unsere Katze gut kennen und ungewöhnliche, auffällige Verhaltensweisen feststellen, müssen wir die Hypothese in Betracht ziehen, dass unser Haustier eventuell von einer Krankheit betroffen sein könnte. Es wird daher empfohlen, das Tier einem tierärztlichen Besuch zu unterziehen, um die Behandlung bzw. den Heilungsverlauf zu beschleunigen.

Hier finden Sie eine übersichtliche Auflistung zu einigen der häufigsten Erkrankungen und Leiden.


Panleukopenie

Die Panleukopenie (oder virale Gastroenteritis) ist eine schwere und hoch ansteckende Viruserkrankung.

Symptome: anhaltendes Erbrechen, Durchfall, hohes Fieber, Verweigerung von Nahrung und Wasser.

Therapie: Es wird empfohlen, sofort den Tierarzt zu kontaktieren. Die Therapie ist symptomatisch, zielt auf die Bekämpfung von Dehydration und Sekundärinfektionen ab und basiert auf Antibiotika.

Prävention: Impfung.

 

Felines Leukämievirus (FeLV)

Das Feline Leukämievirus (FeLV) ist eine sehr ansteckende Viruserkrankung. Das Virus wird normalerweise durch einfachen Speichelkontakt übertragen.

Symptome: schwache Immunabwehr, Gewichtsverlust, Erbrechen, Schwächung, Atembeschwerden.

Therapie: Es gibt keine wirksamen, therapeutische Behandlungen, sie zielen normalerweise darauf ab, die Lebensqualität der Katze zu verbessern.

Prävention: Impfung.


Felines Immundefizienz-Virus (FIV)

Das Feline Immundefizienz-Virus (FIV) wird durch ein Virus verursacht, das dem HIV-Virus beim Menschen sehr ähnlich ist. Das FIV kann jedoch nicht auf den Menschen übertragen werden.

Symptome: Nahrungsverweigerung, Gewichtsverlust, Durchfall, Gingivitis (Entzündung des Zahnfleisches), Stomatitis (Entzündung der Mundschleimhaut), Atemprobleme.

Therapie: Die Krankheit ist derzeit nicht heilbar.

Prävention: Es gibt noch keinen Impfstoff.

 

Tollwut

Die Tollwut kann durch Biss oder Kontakt des Speichels mit einer Wunde oder Schleimhaut übertragen werden. Es betrifft Katzen, aber auch Menschen.

Hauptsymptome: plötzliche Veränderungen des Charakters, Aggression, heiseres Miauen, erweiterte Pupillen, Atembeschwerden.

Therapie: Die Krankheit ist derzeit nicht heilbar.

Prävention: Tollwutimpfung.


Chlamydiose

Die Chlamydiose ist eine der am wenigsten bekannten Atemwegserkrankungen, kann aber auch das Genitalsystem der Katze, das Verdauungssystem im Darmtrakt oder die Plazenta betreffen.

Symptome: unilaterale oder bilaterale Bindehautentzündung, akute Rhinitis (Nasenschleimhautentzündung), die zu einer Lungenentzündung führen kann.

Therapie: Antibiotika, Augentropfen und Augensalben.

Prävention: spezifische Impfung gegen Chlamydiose.

 

Feline Rhinotracheitis
(oder Katzenschnupfen)

Die Feline Virale Rhinotracheitis (oder Katzenschnupfen) umfasst zahlreiche Atemwegserkrankungen.

Hauptsymptome sind Niesen, Verlust von Schleim und Eiter aus den Augen, Fieber, Atembeschwerden.

Behandlung: In der Regel bestimmt der Tierarzt, die am besten geeignete Therapie.

Prävention: Impfung.

 

Toxoplasmose

Die Toxoplasmose ist eine sehr häufige parasitäre Erkrankung. Es kann sowohl Katzen als auch Menschen befallen. Es ist essentiell zu wissen, dass nicht die Katze selbst die Hauptursache für eine Ansteckung ist, sondern rohes oder unzureichend gekochtes Fleisch und kontaminiertes Gemüse sowie Mäuse, Tauben und Kakerlaken die Überträger sein können.

Symptome: Anorexie, Fieber, Lungenentzündung, Hepatitis, Krämpfe, Hirnverletzungen. Die sichere Diagnose kann nur nach einer Blutuntersuchung gestellt werden.

Therapie: basierend auf Antibiotika.
Prävention: Es gibt keinen Impfstoff.

 Die Entwicklung wirksamer Impfstoffe zum Schutz vor potenziell tödlichen Infektionskrankheiten ist einer der großen Erfolge der Veterinärmedizin des 20. Jahrhunderts.

Zu den unverzichtbare Impfungen zählen daher Katzenschnupfen, Katzenseuche, Tollwut (bei Freigängern) und Katzenleukämie (bei Freigängern) sowie auch Chlamydophila felis (siehe Katzenschnupfen). Denken Sie daran, die notwendigen Impfungen und Auffrischungen auch im Erwachsenenalter durchführen zu lassen.

 

Was ist zu tun, wenn unsere Katze krank ist?

Nicht alle Katzen mögen es, berührt zu werden, daher ist es wichtig, dieses Bedürfnis zu respektieren, insbesondere wenn es der Katze nicht gut geht. Unsere Haustiere können oft schneller heilen, wenn sie in Ruhe gelassen werden und wir ihm eine ruhige und friedliche Umgebung garantieren.

Wenn es der Katze nicht gut geht, ist es wichtig, ihm ein warmes, ruhiges Bett zu bieten und ihm Futter und Medikamente gemäß den Anweisungen des Tierarztes zu verabreichen. Nach einer Operation muss sich die Katze erholen können. Denken Sie daran, mindestens einmal am Tag seine Wunden auf Rötung oder Eiter zu untersuchen. Wenn es die Katze ist, die uns sucht, gehen wir ihrem Verlangen nach Liebkosung nach, ansonsten gönnen wir ihr Ruhe. Wärme ist für eine schnelle Regeneration unerlässlich. Eine gut isolierte Wärmflasche oder eine spezielle Wärmematte sorgen für konstante Wärme. Wenn sich noch andere Tiere im Haus befinden, sollten Sie sichergehen, dass sich diese nicht in ihrer Nähe aufhalten. Das Essen sollte immer Raumtemperatur haben. Sie können Ihrem Tier kleinere Portionen zubereiten, dafür auf mehrere Mahlzeiten verteilen.

Grundsätzlich führt eine gesunde Katze ein routiniertes Leben. Aus diesem Grund kann auch die geringste Veränderung ihrer Routine schon eine Alarmglocke für ihren Besitzer sein, das auf ein Gesundheitsproblem hinweist. Katzen zeigen ihre Beschwerden nicht, daher muss der Besitzer erkennen, wann Hilfe oder Intervention erforderlich ist.

Sollten Sie bei Ihrem Haustier Veränderungen rund um den Appetit, das Fress- und/oder Durstverhalten, das Fell oder die Schleimhäute bemerken, konsultieren Sie möglichst schnell einen Tierarzt!

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Photo by Max Baskakov on Unsplash